Durch das Überlegen des Mauszeigers auf einen Link oder einem Button in einer E-Mail lässt sich häufig der tatsächliche Link der Weiterleitung herausfinden. So werden die meisten Phishing-Mails schnell aufgedeckt. Eine E-Mail von PayPal mit einer Weiterleitung auf eine Domain die nicht zu PayPal gehört, ist meistens eindeutig eine Phishing-Mail. Betrüger haben jedoch noch eine weitere Methode, um Opfer in die Irre zu führen: Der Google Redirect-Service.

Was ist der Google Redirect-Service?

Wie der Name schon vermuten lässt, bietet Google einen Service an, um einen Link in einem Link von Google „umzuwandeln“. Die Betrüger leiten ihre Opfer zu einer Phishing-Seite über eine URL weiter, welche sich aus zwei Teilen zusammensetzt: Der erste Teil besteht aus https://google.de/url? Und der zweite ist die verschlüsselte URL. So wird beim Überprüfen nicht direkt deutlich, dass es sich bei der Weiterleitung um einen Phishing-Link handelt. Zudem wird durch den Anfang der URL die Weiterleitung gerne als Seriös eingestuft, da der Google Redirect-Service nicht weit verbreitet ist. Daher sollten Sie unbedingt den kompletten Link überprüfen. Wenn Sie weitergeleitet werden sollten Sie zudem die URL im Nachhinein überprüfen.